Hallo, ich bin Nico

Ich bin seit meiner Geburt behindert. Aber das ist nicht ganz so schlimm, ich bin trotzdem immer fröhlich. Auch deshalb, weil ich so viele Freunde habe. Die haben mir schon eine Delfintherapie geschenkt. Pabba mag sie gar nicht mehr mit Namen nennen, weil er Angst hat, jemanden zu vergessen. Und sie sind uns alle wichtig. Jeder einzelne.

Carsten Pape hat über mich ein Lied geschrieben, nachdem er Bilder von meiner Delfintherapie gesehen hat: „Ich geh’ schwimmen mit Delfinen“. Darin heißt es:

“Ich berühr den Himmel, ich bin ganz nah dran.”

Es gibt so viele Kinder, die so sind, wie ich. Die möchten auch alle den Himmel berühren. Pabba und ich möchten, dass auch sie den Himmel berühren, ihm genau so nah sind, wie ich, wenn ich auf meinem Delfin reite. Das packen wir jetzt an!

Dann weiß ich, warum ich so schief ins Leben gebaut wurde.

Eigentlich wollten wir einen kleinen Bauernhof suchen, mit Wohnmöglichkeiten, mit einem Stall und einer Wiese. So ist auch der Name unseres Vereins entstanden. Dort sollten Kinder auf einem Esel reiten können, oder auf einem Pony, Ziegen streicheln oder mit Häschen kuscheln. Alle meine Freunde wollen uns dabei helfen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen (Leider möchten einige Menschen behinderte Kinder nicht als Nachbarn haben) haben wir nun endlich ein schönes Grundstück in Aussicht. Natürlich möchte ich nicht alleine dort wohnen. Auch wenn der Verein meinen Namen trägt, so soll es doch ein Wohnprojekt werden, in dem viele andere Kinder, die wie ich behindert sind, mit ihren Eltern dort leben und glücklich sein. Auch möchten wir sehr gern mit älteren Menschen dort zusammen wohnen, damit wir alle Omas und Opas haben.

Aber um das zu realisieren, brauchen wir eine Badewanne voller Geld, in großen Scheinen. Und wir brauchen noch mehr Freunde.

Vielleicht helft ihr uns dabei…